4 Federn, Rezension

„Wie Hund und Katze“ von BA Tortuga

„Wie Hund und Katze“ von BA Tortuga ist im Mai 2018 im Dreamspinner Press erschienen. Das Buch hat 198 Seiten und gehört ins Genre „Wandler“. Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. <3

Klappentext:

Können Hunde und Katzen jemals miteinander klarkommen, geschweige denn sich ineinander verlieben?

Sam weiß, dass er nie wieder zurück nach Hause kann. Als verwaiste Werkatze, die von Wölfen aufgezogen wurde, ist ihm das Gefühl ein Ausgestoßener zu sein, nicht fremd. Das Rudel ist jedoch immer noch seine Familie, und als einer daraus stirbt, kehrt Sam in die Wüste New Mexikos zurück, um sich zu verabschieden.

Gus ist ein Einzelgänger, der nur selten zum Rudel zurückkehrt. Wie es der Zufall will, befindet sich Sam dort, als er sich zu einem Besuch entschließt. Die Geschichte zwischen Gus und Sam ist – vorsichtig ausgedrückt – turbulent. Als Gus jedoch einen Blick auf die erwachsene und attraktive Version des Rüpels aus seiner Kindheit erhascht, hat er seine Reaktion nicht unter Kontrolle. Und damit ist er nicht alleine.

Die gegenseitige Anziehungskraft ist enorm – ihre Unterschiede allerdings ebenfalls. Während sich im Rudel Ärger zusammenbraut und sie von Gefahr umgeben sind, haben Sam und Gus eventuell nicht die Chance, Gemeinsamkeiten zu entdecken.

Dieser actionreiche Gestaltwandler-Roman ist eine ultimative Liebesgeschichte, in der sich Gegensätze anziehen und Feinde zu Liebenden werden. Außerdem ist die Bonusgeschichte „In der Hundehütte“ enthalten.

Rezension:

Da ich Wandlergeschichten wirklich liebe, bin ich an dem Buch nicht vorbeigekommen. Die Story hat mir gut gefallen, auch wenn es für meinen Geschmack gerne ein paar Informationen mehr zu Sam und seinem Leben hätten sein dürfen. Das „Wieso? Weshalb? Warum?“ war mir einfach ein bisschen zu wenig. Einige kleine Fragen sind offengeblieben, was ich wirklich schade finde, da meine Neugier unbefriedigt bleibt und mich ein bisschen rastlos zurücklässt.

Dafür habe ich die Interaktion zwischen Sam und Gus einfach geliebt. Dieses Spiel zwischen Hund und Katz fand ich sehr amüsant und gut geschrieben. Beide haben Eigenheiten, die man ihren zugehörigen Tieren problemlos zuordnen kann. Dadurch waren die beiden für mich sehr lebendig und es hat einfach Spaß gemacht, die beiden beim Spielen zu „beobachten“.

Einen Stern Abzug gibt es von mir zum einen, weil für mich nicht alle Handlungsstränge komplett erzählt wurden und zum anderen war für mich ein bisschen zu viel Sex drin. Ein paar Momente Intimität ohne Sex hätten mir persönlich besser gefallen.

Das Rad wurde mit dieser Wandlergeschichte nicht neu erfunden, aber ich fühlte mich gut unterhalten. Spannung, Liebe, Familie und bisschen Drama haben mir den Nachmittag definitiv versüßt. <3

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