5 Federn, Rezension

„Inbetween – Zwischen Bahnsteig und Bestatter“ von Svea Lundberg

Die neue Woche ist gestartet und ich möchte euch heute „Inbetween – Zwischen Bahnsteig und Bestatter“ von Svea Lundberg vorstellen. Das Buch ist als Ebook im August 2017 beim dead soft verlag erschienen. Der Print folgt laut Verlagsangaben am 12. September 2017 und hat laut dem großen A ca. 423 Seiten. Es ist der zweite Band von „Inbetween“. Ich empfehle vor „Inbetween – Zwischen Bühne und Bordell“ zu lesen, da sonst einige Zusammenhänge unklar bleiben könnten.

Inhalt:

Als erfolgreicher Architekt steht Ilian Nyström mit seinen 46 Jahren fest im Leben und weiß genau, was er will: eine lockere Affäre mit dem 22-jährigen Kunststudenten Leonard. Und das obwohl Leonard mit seinem Dickkopf nicht gewillt ist, sich Ilians Regeln für eine unkomplizierte Liaison einfach so unterzuordnen. Ilian fällt es schwer, Kompromisse einzugehen, doch nach einem schweren gesundheitlichen Schicksalsschlag muss er erkennen, dass er Leonard möglicherweise mehr braucht, als er sich eingestehen wollte. Denn mit einem Mal ist nicht mehr jeder Schritt auf Ilians Lebensweg berechenbar.

Rezension:

Ilian haben wir ja schon in „Inbetween – Zwischen Bühne und Bordell“ kennengelernt. Ich habe mich sehr darüber gefreut ihn besser kennenzulernen und seine Geschichte zu lesen. Ich fand ihn im ersten Teil schon ziemlich klasse.

Wir lernen Leonard als einen sehr chaotischen und etwas verplanten jungen Mann kennen. Seine Schusseligkeit wirkt nicht übertrieben, sondern vollkommen authentisch auf mich. Gleich das erste Aufeinandertreffen von Ilian und Leonard ließ mich im Kreis grinsen da ich solche Situationen auch sehr gut kenne.
Ilian hat sein Leben gern unter Kontrolle. Er weiß was er will und formuliert dies auch klar und deutlich aus, jedoch ohne ein Arschloch zu sein. Er ist von Leonard ziemlich schnell fasziniert. Wenn er nur wüsste auf was er sich da einlässt.

Besonders klasse fand ich die Entwicklung der beiden. Einzeln wie auch in der Beziehung. Da das Buch abwechselnd aus Leonards und Ilians Sicht geschrieben ist, sind die Handlungen der beiden sehr gut nachvollziehbar. Sie handeln ihres Charakters entsprechend lernen jedoch mit der Zeit dazu. Gerade Ilians Wandlung gefällt mir sehr. Anfangs war er mir sympathisch. Am Ende habe ich ihn geliebt.

Ilians Verzweiflung über die Diagnose, die Wut und den Schmerz, und Leonards Bemühungen hat Svea wirklich gut beschrieben. Ich bin keine Medizinerin und habe kein Wissen über diese Krankheit, aber für mich klang alles plausibel und gut recherchiert.

Als kleines Sahnehäubchen bekamen auch Jerik und Alexej ihren nicht unwichtigen Part. Es hat mich sehr gefreut auch etwas mehr über die beiden erfahren zu haben.

Alles in allem hat mir das Buch mehr als gut gefallen. Wer den ersten Band liebte wird auch diesen mindestens mögen.

Deswegen gibt es von mir  eine dicke Leseempfehlung! Danke Svea für diese tolle Geschichte!

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