4 Federn, Rezension

»W.A.R. – Worldwide Alliance of Renegades: Reunion« von Bianca Nias

»W.A.R. – Worldwide Alliance of Renegades: Reunion« von Bianca Nias ist im September 2018 im deadsoft verlag erschienen. Das Buch ist der erste Teil der »W.A.R-Reihe«, hat 328 Seiten und passt in das Genre Gay Military Romance.

Klappentext:

Ein traumatisierter Veteran, ein fluchender Spanier, ein versoffener Cowboy und ein dunkelhäutiger Riese, der mit Bibelversen um sich wirft …

Was wie der Anfang eines Witzes klingt, ist alles, was einschließlich ihm selbst von Captain Sam Cromwells ehemaliger Einheit Desert Zero übriggeblieben ist, nachdem sie in Afghanistan in einen Hinterhalt gerieten und beschossen worden waren. Fünf Jahre sind seitdem vergangen, in denen Sam keinen Kontakt zu seinen Kameraden hatte, nicht einmal zu Thiago Cruz, mit dem ihn eine leidenschaftliche Affäre verband.

Doch welche Kiste soll sich damals an Bord ihrer Fahrzeuge befunden haben, die nach dem Zwischenfall spurlos verschwunden ist? Die geheime Fracht muss ungeheuer wertvoll gewesen sein, denn Sams sechzehnjährige Tochter wird entführt und festgehalten, um ihn zu erpressen.

Die Überlebenden seines Teams stehen Sam zur Seite, trotzdem findet er sich plötzlich nicht nur zwischen den Fronten verschiedener Mächte wieder, die allesamt hinter der ominösen Kiste her sind, sondern auch im Konflikt mit seinen Gefühlen für Cruz, mit denen er erneut konfrontiert wird.

Rezension:

Sam, ehemaliger Captain der Einheit Desert Zero, hat auch nach 5 Jahren noch schwer mit der Vergangenheit, seinen Verwundungen und der Auslöschung seiner Einheit zu kämpfen, als die Army beschließt ihm seine Behandlungen zu streichen, da keine Besserung in Aussicht steht.

Durch die Entführung seiner Tochter wird Sam gezwungen, die verbliebenen Mitglieder seiner Einheit aufzusuchen und um Hilfe zu bitten. Den Anfang macht er bei Thiago Cruz. Doch Sam hatte nicht damit gerechnet, dass seine Gefühle für Thiago wieder hochkochen und ihm zu schaffen machen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen und so bin ich sofort in die Geschichte abgetaucht. Nach der kurzen Vorstellungs- und Kennenlernphase von Sam, fand ich ihn sofort sympathisch und authentisch.

Nach und nach bringt die Autorin das restliche Team in Spiel und die Schwierigkeit der Mission wird offensichtlich. Jedes Teammitglied hat seine Probleme und Ecken und Kanten und so bekommt jeder Charakter seine Tiefe. Die ganzen militärischen Details und das Wissen über Sprengstoff klangen für mich gut recherchiert und wurden ohne Infodumping vermittelt.

Im Verlauf der Geschichte waren mir die Ermittlungsarbeiten etwas zu leicht. Zudem fand ich es ein wenig seltsam, dass die Truppe von der Army verfolgt und auch gewarnt wurden, aber während der ganzen Ermittlung, bis auf eine Kleinigkeit, in Ruhe gelassen wurden. Erst gegen Ende wurde versucht die Gruppe festzunehmen.

Nichtsdestotrotz mochte ich die Story und warte gespannt auf den zweiten Teil. Meine persönliche Hoffnung ist ja, dass sich jeder Teil auf ein anderes Teammitglied konzentrieren wird, da ich bei den anderen Charakteren wirklich, wirklich wissen möchte, wie sie ihr ganz persönliches Happy End bekommen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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