4 Federn, Rezension

»Einfach du und ich« von Ray Celar

»Einfach du und ich« von Ray Celar ist im Februar 2020 erschienen und hat 450 Taschenbuchseiten. Das Buch gehört in die Genres Contemporary und New Adult. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.

Klappentext:

Was sich aus einem einzigen Spruch entwickeln kann …

Als Thorin, seines Zeichens gelangweilter Student, während einer Vorlesung auf einer Datingapp wahllos Leute anschreibt, rechnet er nicht damit, eine Antwort auf seinen dummen Spruch zu erhalten.

… wenn sich zwei Gleichgesinnte finden ….

Pan hat fast ein Jahr lang versucht, einen festen Freund zu finden – jedoch ohne nennenswerten Erfolg. Eine Datingapp scheint seine letzte Option, doch auch hier hat er kein Glück. Außer freizügigen Fotos bekommt er kaum Nachrichten. Bis ein flapsiger Spruch in seinen Posteingang flattert.

… und es einfach passt.

Rezension:

Bücher von Ray Celar versprechen immer wieder unterhaltsame Lesestunden und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Pan und Thorin haben sich mit schlechten Wortwitzen, lustigen Nachrichten und ihrem liebevollen Umgang miteinander in mein Herz geschlichen.

Pan und Thorin lernen sich über eine Datingapp kennen und verstehen sich sofort blendend. Die Chemie stimmt einfach und sie necken sich pausenlos. Die Nachrichten fand ich teilweise zum brüllen komisch. Da ich nicht übermäßig spoilern will, gebe ich euch das Stichwort »Kater«. Wer das Buch noch lesen möchte, wird dann wissen, welche Stelle ich meine.

Es kommt ziemlich plötzlich zu einem realen Treffen und die beiden merken, dass die Chemie auch offline stimmt und so wird alles auf ein neues Level gehoben. Die Beiden lernen sich besser kennen und vertrauen sich nach und nach auch ihre Fantasien an. Zusammen entschließen sie sich ein wenig in die Welt des BDSM einzutauschen und herauszufinden, ob die Fantasien mit der Realität mithalten können. Dabei sind die beiden wirklich sehr unsicher, da sie komplette Neulinge sind.

Ich mochte es sehr, wie die beiden recherchiert haben und immer darauf bedacht waren, dass sie sich beide wohl und sicher fühlten. Ein Schritt nach dem anderen. Sehr sympathisch.

Im Laufe der Geschichte gab es einen großen Konflikt. Ich fand es sehr gut, dass er mit der Story lief, ohne sie komplett zu vereinnahmen, denn der zentrale Punkt war die (entstehende) Beziehung von Pan und Thorin und nicht der Kampf gegen die Widrigkeiten. Ebenso gut fand ich, dass der Konflikt am Ende sich nicht komplett in Wohlgefallen auflöste, sondern ich das Gefühl hatte, dass noch Arbeit nötig ist, um wieder an den Punkt zu kommen, an dem die Charaktere sich befunden haben. Wenn es überhaupt möglich ist.

Die englischen Begriffe die Beiden zwischenzeitlich verwenden gingen mir ein wenig auf den Keks, haben aber grundsätzlich für mich gepasst, da ich doch einige Menschen in dem Alter kenne und viele von ihnen so reden.

Für mich ist »Einfach du und ich« ein neues Buch zum Lachen und Entdecken, welches ich definitiv weiterempfehlen kann.

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