2 Federn, Rezension

„Kein Mann für Brent“ von Ariel Tachna

„Kein Mann für Brent“ von Ariel Tachna ist im Juni 2018 im Cursed Verlag erschienen. Das Buch hat 200 Seiten und ist der 18. Band der BELOVED-Reihe. Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

Klappentext:

Navashen ist in ärmlichsten Verhältnissen aufgewachsen, doch mit viel Fleiß und harter Arbeit hat er sich einen guten Ruf als erfolgreicher Arzt erkämpft. Nach 16 Jahren kehrt er nun in seine Heimatstadt zurück und trifft dort auf seinen ehemalige Klassenkameraden Brent – der verdammt gerne Leute miteinander verkuppelt.

Während die Freundschaft zwischen ihnen mehr und mehr wächst, setzt Brent es sich zum Ziel, Navashen an den Mann zu bringen. Seine Bemühungen werden allerdings von Navashens unberechenbaren Arbeitszeiten topediert, für die die wenigsten Dates Verständnis zeigen. Und Brent übersieht dazu noch einen wesentlichen Punkt: Vielleicht wäre er selbst der perfekte Mann für Navashen …

Rezension:

Ich muss gestehen, dass ich etwas anderes erwartet hatte. Mehr schiefgegangene Dates mit mal lustigen und mal ernsten Gründen, warum es nicht geklappt hat. Verkupplungsversuche, die es nötig machen, dass Navashen Brent um Hilfe bittet, um ihn aus der Situation zu retten, weil es peinlich oder unangenehm ist.

Bekommen habe ich davon so gut wie nichts. Ja, Brent versucht Navashen zu verkuppeln, aber eigentlich passiert das nur am Rand. Ebenso wie Brents Kuppeleigenschaften bei seinen Freunden, die im Klappentext ja extra erwähnt werden, nur eine kleine Randnotiz in der Story sind.

Der Fokus der Story liegt auf Navashen und seinem Leben. Er zieht zurück in seine Heimatstadt und muss seinen neuen Job, seine Familie und sein (nicht vorhandenes) Sozialleben unter einen Hut bekommen.

Die sich nach und nach entwickelnde Freundschaft zwischen Navashen und Brent ist schön zu lesen, doch der Umschwung zum Verliebtsein kommt für mich etwas plötzlich. Mir fehlte etwas die Leidenschaft.

Gerade als ich schon dachte, es wird alles gut, wird es für meinen Geschmack etwas übertrieben. Aufgrund eines einzigen Gespräches wird die ganze Beziehung der beiden in Frage gestellt, obwohl es vorher für mich keine Anzeichen gab, an Navashen und seinen Absichten bzw. seinem Durchsetzungsvermögen zu zweifeln.

Das Buch hat mich leider überhaupt nicht überzeugt.

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