4 Federn, Rezension

„Knappe der gebrochenen Herzen“ von Tara Lain

„Knappe der gebrochenen Herzen“ von Tara Lain ist im September 2016 im Cursed Verlag erschienen, hat 280 Seiten und ist wie der Vorgänger dem Genre Alltag zugeordnet. Das Buch ist der zweite Band der Laguna Love Reihe. Theoretisch kann das Buch unabhängig vom ersten Band gelesen werden, ich empfehle jedoch die Reihenfolge einzuhalten. So macht es einfach mehr Spaß.

1.Teil: „Ritter der einsamen Herzen“ von Tara Lain

Klappentext:

Nicht umsonst lautet der Spitzname von Bauarbeiter Jim Carney ‚der Jagdhund‘: Seine Beziehungen mit Frauen sind kurz und unbedeutend und sein Leben wird von zu viel Alkohol und zu wenig Verantwortungsbewusstsein geprägt. Doch dann erhält er von seinem besten Freund und Chef Billy die Chance auf den Posten des Bauleiters. Als er für seinen neuen Job eine Routineuntersuchung durchführen muss, sieht er sich gleich mit zwei Herzproblemen konfrontiert: einer defekten Mitralklappe und seinem Kardiologen Ken Tanaka. Dieser ist die Personifizierung seiner heimlichen Wünsche, doch Jim ist der Überzeugung, nicht schwul zu sein…

Rezension:

Ich muss gestehen, dass ich eine Weile gebraucht habe um Jim zu mögen. Anfangs ging mir seine kleine Obsession ziemlich auf den Keks. Ich wollte ihn die meiste nur schütteln und ihn anschreien, dass er doch endlich mal seinen Kopf aus dem Arsch ziehen soll oder alternativ das Brett vor seinem Kopf abmontieren. Doch mit jeder gelesenen Seite habe ich ihn besser verstanden und konnte seine Handlungen nachvollziehen.

Ken hingegen mochte ich eigentlich sofort. Ich fand ihn anfangs zwar etwas „snobby“, aber irgendwie trotzdem total sympathisch. Ungeachtet dessen hätte ich ihm gerne den ein oder anderen Tritt verpasst, damit Ken endlich aus diesem Trott ausbricht.

Tara Lain hat mit „Knappe der gebrochenen Herzen“ wieder eine wunderschöne, tiefgründige Story geschaffen. Ich liebe die Individualität der Charaktere. Durch die Gedankengänge, die ich übrigens teilweise sehr amüsant fand, konnte ich Ken und Jim richtig kennenlernen und habe die beiden schlussendlich sehr ins Herz geschlossen. Wie auch im ersten Band hat die Autorin die Orte und Charaktere einfach nur wunderbar lebendig geschrieben und hat mir damit definitiv den Nachmittag versüßt.

Von mir gibt es auch für den zweiten Teil eine klare Leseempfehlung.

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