5 Federn, Rezension

»Kill Game« von Cordelia Kingsbridge

»Kill Game« von Cordelia Kingsbridge ist im Februar 2022 im Second Chances Verlag erschienen und ist der erste Teil der Reihe »Die Pik-Sieben-Morde«. Das Buch hat 320 Seiten und gehört in das Genre Thriller. Die Bücher sollten unbedingt in der korrekten Reihenfolge gelesen werden.
Ich danke dem Second Chances Verlag für das Rezensionsexemplar!

Klappentext:
Das Leben von Mordermittler Levi Abrams ist aus den Fugen geraten – nach einer Schießerei ist er immer noch seelisch angeschlagen, und die Beziehung mit seinem Freund kriselt. Das Letzte, was er jetzt gebrauchen kann, ist ein Serienmörder, der auf den Straßen von Las Vegas sein Unwesen treibt. Und da ist auch noch der Kopfgeldjäger Dominic Russo, der ihm mit seinem Charme auf die Nerven geht und dem er ständig unfreiwillig über den Weg läuft.
Dominic schätzt sein unkompliziertes Leben und das bedeutet: kein Umgang mit Cops – vor allem nicht mit kratzbürstigen, verklemmten Detectives. Dann stolpert er jedoch durch Zufall über das jüngste Opfer der grausamen Pik-Sieben.
Der Mörder ist gnadenlos und den Ermittlern immer zwei Schritte voraus. Schlimmer noch, er hat ein gefährliches persönliches Interesse an den beiden entwickelt. Gezwungen, einander zu vertrauen, versuchen sie, ihn zu stellen. Doch im Gegensatz zu Levi und Dominic hält die Pik-Sieben alle Trumpfkarten in der Hand …

Rezension:
Ich weiß gar nicht so richtig, wo ich anfangen soll. Das Buch hat mich auf so viele Arten begeistert, dass ich es kaum in Worte fassen kann.

Levi und Dominic sind für mich die absoluten Sympathieträger, ohne abgehoben oder auch nur ansatzweise fehlerfrei zu sein. Sie haben ihre Ecken und Kanten, treffen falsche und fragwürdige Entscheidungen und sind damit sehr authentisch.

Das Buch hat grundsätzlich zwei Spannungsbögen die, meinem Empfinden nach, sehr gut miteinander harmonieren und sich ergänzen. Die Morde der »Pik-Sieben«, die ein Spiel gegen die Zeit sind und viel Hektik und Herzklopfen in die Story bringen und im Gegensatz dazu die »Pilgerschritte«, also zwei vor, einen zurück, in Levis Privatleben. Das Kriseln zwischen Levi und seinem Freund, dass Knistern zwischen ihm und Dominic und die Thematik, dass Liebe und Sorge nicht einfach verschwinden, nur weil man sich trennt.

Las Vegas ist für mich nur eine Stadt, die ich von Landkarten oder aus dem Fernsehen kenne, aber die Autorin hat es geschafft, dass ich die Stadt durch Levis Augen sehen konnte. Die Liebe zu »seiner« Stadt und der Wunsch die Menschen in ihr zu beschützen konnte ich bis in die letzte Faser meines Körpers spüren. Levis Verzweiflung, wenn wieder ein Mord geschah und er »versagte«, hat mich wirklich mitgenommen. Die brutalen Morde und die Spielchen der »Pik-Sieben« waren grandios inszeniert, dafür kann ich der Autorin nur applaudieren.

Das Buch hatte alles, was ich mir nur wünschen konnte. Und so sehr ich mir auch wüsche zu erfahren, wer die »Pik-Sieben« ist, freue ich mich schon sehr auf die nächsten Bände der Reihe und kann es gar nicht erwarten, Levi und Dominic weiterhin zu begleiten.

Fazit:
Die Charaktere sind komplex gestaltet, der Kriminalfall um die »Pik-Sieben« ist definitiv nicht leicht zu durchschauen und die Spannungsbögen sind perfekt aufgebaut. Ich glaube, im Laufe des ersten Bands hatte ich jeden einzelnen Charakter in Verdacht und konnte bis zum Ende niemanden ausschließen.

Ich kann euch das Buch absolut empfehlen. Das Rätselraten rund um die »Pik-Sieben«, geht in den folgenden Bänden weiter und ich musste sofort den zweiten Band anfangen. Es ist spannend und meine Fingernägel mussten an der ein oder anderen Stelle auch sehr leiden.

0 0 votes
Article Rating

Für dich vielleicht ebenfalls interessant...

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
1 Kommentar
Neuster Kommentar
Ältester Kommentar Meiste Stimmen
Inline Feedbacks
View all comments
1. Februar 2024 3:53

PLEASE HELP ME My name is Aziz Badawi, I’m 27 year old man from Palestine. Our town has recently evacuated due to bombardments by Israel, now I am staying at a shelter with my 6 year old daughter Nadia. My wife is dead and I’m the only one left to take care of my daughter as we are not allowed to depart to my parents house in Nablus, she is sick with a congenital heart defect and I have no way to afford the medicine she needs anymore. People here at the shelter are much in the same conditions as… Weiterlesen »