4 Federn, Rezension

„Unter einem Banner“ von Elea Brandt

„Unter einem Banner“ von Elea Brandt ist Januar 2018 im dead soft Verlag erschienen. Das Buch hat 485 Seiten und ist ein historischer Roman.

Klappentext:

Blutroter Schnee. Brennende Zelte. Sterbende Kameraden.

Jede Nacht durchleidet Reykan erneut die Schrecken des Krieges, in dem er mehr verloren hat als nur eine Schlacht. Reykan sehnt sich nach Frieden, aber sein Pflichtgefühl kettet ihn an den Königshof und zwingt ihn mitten in die Unruhen, welche die Hauptstadt in Atem halten. Als feindliche Truppen die Mauern stürmen und der König vor Reykans Augen stirbt, fällt ihm die undankbare Aufgabe zu, den verwöhnten Kronprinzen Benrik in Sicherheit zu bringen.

Gejagt von skrupellosen Gegnern geraten die beiden ungleichen Männer immer wieder aneinander, bis Reykan beginnt, hinter Benriks Fassade zu blicken. Doch ihre Verfolger kommen näher und Reykan muss sich fragen, wie viel er wirklich für Benrik empfindet und was er bereit ist, für ihn zu opfern.

Rezension:

Reykan ist ein unglaublich unbestechlicher und prinzipientreuer Charakter. Trotz einem Gang durch seine persönliche Hölle schafft er es irgendwie weiterzumachen und schöpft nach und nach neue Lebensfreude.

Benrik hingegen durfte nie das wahre Leben kennenlernen. Anfangs kam er mir ziemlich arrogant und selbstherrlich, aber im Gegensatz dazu vielleicht auch ein wenig unbedarft und naiv vor, aber man merkt doch ziemlich schnell, dass auf seinen Schultern ein kluger Kopf sitzt.

Elea hat es ziemlich schnell geschafft, dass ich ein Taschentuch brauchte. Reykans Gefühlswelt hat sie wirklich wunderbar beschrieben. Ich bin sehr schnell in die Geschichte rund um Reykan und Benrik versunken.

Vieles passiert Schlag auf Schlag und jedes Mal, wenn die beiden Protagonisten die Möglichkeit bekommen ein bisschen durchzuatmen und Kraft zu tanken geht es auch schon auf die ein oder andere Weise weiter. Dabei hatte ich nie das Gefühl von Informationen erschlagen zu werden. Elea hat alles in viele kleine Häppchen verpackt, denen man ohne weitere Probleme folgen kann.  Nichtsdestotrotz bleibt die Handlung spannend und spritzig.

Eine klare Leseempfehlung von mir!

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15. Februar 2018 20:06

Das mit dem Taschentuch kann ich absolut nachvollziehen, mir ging es am Anfang auch so. Bei “Unter einem Banner” ist es mir wirklich nicht schwer gefallen, in der Welt des Romans zu versinken. Ein tolles Buch!
Liebe Grüße,
Anna